Nachdem die einige Wochen zuvor geplanten Tauchgänge an den Traunfällen durch das Hochwasser im wahrsten Sinne des Wortes, in zu viel "Wasser gefallen" war, versuchten wir es am 6. August 2007 nochmals.

Die Flusstauchbasis "Traunfall" liegt im Staubereich des Traunkraftwerkes Siebenbrunn und gehört zu Viecht am Traunfall.

Die Einstiegsstelle zur "Inselumrundung" befindet sich auf einer Wiese der Tauchbasis, welche über einen zum Fluss bergabführenden Schotterweg zu Fuß erreicht werden kann.

Obwohl sich die Temperaturen in Grenzen hielte, war der Abstieg zum Fluss, für uns schwer austrainierten Athleten, der erste Grund Wasser (sprich: SCHWEISS) in unseren Anzügen anzusammeln.

Durch das zwischen den hohen Felswänden liegendem Flussbett herrscht rund um die Insel eine tiefe, beruhigende Stille. Das Wasser war an diesem Tag klar und lud zum Eintauchen ein.

 Man beginnt den Tauchgang von der Wiese aus in Richtung der linken Seite der Insel. Dort hebt sich der Grund nochmals auf ca 2 Meter an und man taucht unterhalb eines schräg im Wasser liegenden Baum durch. Danach befindet man sich direkt im Flussbett und kann entlang der steil abfallenden Inselkante auf ca 9 Meter abtauchen.

Man taucht zwischen mehreren versunkenen Baumstämmen und Ästen hindurch. Auch Höhlen gibt es in diesem Bereich. Am oberen Ende der Insel angelangt, hebt sich der Flussgrund auf 4 Meter an. Auf dieser Seite der Insel kann man das alte Pumphaus, sowie die Quellen betaucht werden.

Faszinierend ist das Lichtspiel. Man legt sich in 4 Metern Tiefe auf den Rücken und kann die am Flussufer stehenden Bäume beobachten. Durch die Bewegung der Wasseroberfläche ergibt dies wunderbare Bilder.

Da wir noch genügend Luftreserven hatten, umrundeten wir die Insel ein zweites mal und stiegen erst nach über einer Stunde aus dem Wasser.

Sämtliche Bilder könnt ihr hier sehen!

Wieselburg, im August 2007

Ronald Gerersdorfer