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2005/11 Neufeldersee

Trockenanzugtest im Neufeldersee - Eine Veranstaltung des TWSV-Melk

Tauchen mit Trockenanzug:

In einem genialen Akt der Organisationskunst hat unser geschätzter Obmannstellvertreter eine Möglichkeit gefunden, äusserst konstengünstig (€ 6,- pro Person, inkl. Verpflegung!) in den Genuss von Theorie und Praxis zum Thema "Trocken"-Anzugtauchen ( sowie zu Schmalzbrot und Tee) zu kommen. 

Der anzug:

So ein Trockenanzug ist schon ein recht anstrengendes Teil. Man baucht relativ lange um hineinzukommen, dafür hat man es dann wohlig warm. Das kommt zum einen von der warmen Unterwäsche und zum anderen von der Panik die man kriegt wenn man bemerkt, dass man kaum mehr Luft bekommt weil einem die diversen Gummimanschetten ganz schön einschnüren und die persönliche Bewegungsfreiheit ausserhalb des Wassers plötzlich auf ein Minimum beschränkt sind. ... Dann noch schnell 15kg Blei montiert und los gehts. Ist man erst mal im Wasser, sind die Beschwerden vom Anziehen schnell vergessen.

Tarieren:

Tariert wird nicht mit dem Jacket, sondern mit dem Anzug selbst; der kriegt einen extra Luftanschluss und hat das Einlassventil an der Brust und das Auslassventil am Ärmel. Das hat ziemlich gut und unproblematisch funktioniert.

Trocken...

...anzug is nur gut, wenn auch wirklich dicht sein tut!

Das war bei unserem Test nicht immer der Fall. Besonders die Abdichtung der Handschuhe hat sich als problematisch herausgestellt. Generell ist zu sagen, dass wenn so ein Trockenanzug einmal nass ist (im Gegensatz zu Nass- und Halbtrockenanzügen) der Tragekomfort sehr sinkt..

Fazit:

Einen Trockenanzug würde ich nur für Tauchgänge in wirklich kalten Gewässern empfehlen, wo es mit dem anderen Zeug gar nicht mehr geht. Der Aufwand (sowohl finanziell als auch vom Handling) ist nämlich relativ gross.