Im Süden der Insel Losinj befinden sich die beiden Fischerorte Mali Losinj und Veli Losinj.

Zum Baden erscheint uns diese Gegend nicht so toll, weil es so gut wie keine Strände gibt.
Man muß überall über Leitern ins Wasser steigen, weil die Küste so schroff und steinig ist.
Dieser Nachteil wird durch die exzellente Wasserqualität (Bodensicht bis ca.18-20m) durchaus wettgemacht.

Tauchen in Mali Losinj:

Es gibt in Mali 2 Tauchbasen; Wir haben uns für die Basis an der Westküste entschieden.
Christopher hat hier auch in der Scuba School international seinen OWD gemacht.
Bei den 5 Tauchgängen haben wir 4 Plätze betaucht. Generell ist zu sagen, dass in dieser Gegend der Bodenbewuchs nicht so ausgeprägt ist wie in den Warmwassermeeren. Man muss schon genau schauen um einmal eine Koralle oder anderen spektakulären Bewuchs zu finden.
Die ausgeprägte bizarre Bodenlandschaft mit ihren steilen Schluchten und Steilwänden, Grotten und Turmformationen entschädigt allerdings dafür.
Es gibt auch jede Menge an Seeigeln, Seesternen, Fischschwärmen und mitunter einen Krebs, die eine oder andere Languste oder auch mal einen Tintenfisch zu sehen.
Das Tragen eines langen Anzuges ist kein Fehler (obwohl es kurz bis 26m auch kein Problem ist)

Srakane Cave:

Wir betauchten hier eine Grotte bei der Insel Srakane. Ein schmaler Tunnel (ca. 2m Durchmesser) führt hier in 9m Tiefe nach ca.15m in einen lichtdurchfluteten Raum unterhalb der Insel Srakane. Ein idealer Nistplatz für Drachenköpfe.
Dieser Raum reicht bis ca. 12m Tiefe und mündet in einem Kamin oben an der Oberfläche. durch diesen Kamin dringt das Sonnenlicht herein und erleuchtet die Grotte sodass man auch ohne Lampe den Bewuchs super erkennen kann. (Voraussetzung ist natürlich, dass man nicht hinter einem Döspaddel nachtauchen muss, der überall anstösst und durch unsportliches Aufwirbeln von Schwebstoffen die Sicht versaut)
Fazit: Geil!
Laut Auskunft unseres Divegides gäbe es gibt noch eine ganz große Kathedrale zu betauchen; das ist allerdings ein Ganztagesturn und den haben wir ausgelassen.

Insel Zabodaski:

Ein einfacher Tauchgang zum Einstieg. Hier betaucht man eine Steilwand; ganz nett, aber relativ unspektakulär.

Margarina Cape:

Hier hat es mir gefallen. Schöne Riffkannte von 6m auf 40m vor der Insel Susak. Man kann sie schon vom Boot aus anhand der Wasserfarbe deutlich sehen.
Total bizarre Gesteinslandschaft mit Schluchten und Türmen. Hier hatten wir tolle Fischschwarmsichtungen.
Auch die anfahrt war schön, weil wir kurz von einer kleinen Delphinschule begleitet wurden.

Oktobus Garden:

Hier war nur Christopher. Einfacher Tauchgang auf ca. 12m. An und für sich sollte man hier, wie der Name schon sagt, Tintenfische sehen können.
Leider waren bei diesem Tauchgang scheinbar alle Tintenfische selber auf Urlaub.

--> Hier findet ihr noch ein paar Fotos von dort