Tag 3
01.04.2012
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Dritter Tauchtag
Nachdem der Motor um 05.00 Uhr gestartet wurde, und die Stimme unserer Renate durch den Gang hallte und die magischen Worte "Guten Morgen" durch die Türen klingen lies, mussten alle die zum Early Morning Dive angemeldet waren aufstehen. Dann ging es nach der kurzen Morgentoilette auf das Oberdeck, wo wir den wunderschönen Sonnenaufgang beobachten konnten.
Der Sonne nach zu urteilen, sollte dieser Tag sehr schön werden. Aber die Müdigkeit stand den Tauchern in das Gesicht geschrieben.
Nichts desto Trotz zogen wir uns nach dem Briefing an und sprangen in das noch dunkle Nass.
Tauchplatz St. Johns: GOTA SOGAIRA
Nachdem wir uns auf 40m begeben hatten und die Wunderschönen Korallen mit der Lampe gesichtet hatten stiegen wir langsam auf um das Riff zu Umrunden. Es ist immer so, dass wir dabei einen Blick ins Blaue hatten. Plötzlich ein Schatten der aus dem tiefen Blau in unsere Richtung kam. Hurra ein Manta Rochen. Um dieses Erlebnis auch für die nicht an diesem Tauchgang teilnehmenden Freunde einzufangen, paddelten wir mit aller Kraft in Richtung des Rochens um ein Bild zu schießen. Geschafft. Die Umrisse sind zu erkennen. Dann dreht der Manta ab unds verschwindet wieder im dunklen Blau.
Dann ging es weiter dem Riff entlang. Voll Freude über die erste Sichtung eines Manta-Rochens schweiften die Blicke immer zwischen Riff und Blauwaser umher. Dann nach einigen Minuten erneut ein Schatten. Nur dieses mal etwaqs größer und es ist kaum zu glauben. Wieder ein Manta, der wie auf Wolken von seinen Schiffshalter (Putzerfischen) begleitet durch das ewige Blau schwebte. Und wieder ging es mit voller Kraft in Richtung des Manta um ein besseres Bild zu machen. Aber wie es eben so ist, wir sind eben Landratten und nicht so schnell im Wasser wie der Manta. Ein Bild aus der Ferne war zu ergattern. Doch die Sache selbst bleibt natürlich als Highlight in unseren Tauchergehirnen gespeichert. DUrch unsere Strampelattacken in Richtung Blauwasser hatten wir natürlich etwas mehr Luft verbraucht, weshalb wir uns dann erschöpft zur Oberfläche begaben wo wir von den Zodiacs aufgenommen und zum Boot geracht wurden.
Einfach ein toller Tauchgang.
Tauchplatz St. Johns: UM KHRAREM
Das ist der letzte Tauchgang in ST. Johns. Denn nun geht`s wieder in Richtung Norden.
Dieses Riff zeichnet sich durch eine tolle Höhlenlandschaft aus. DIe Höhlen sind alle im 5 Meter Bereich, was auch für Anfänger sehr einfach ist. Die Kombination des leicht bewegten Wassers mit den Sonnenstrahlen und den Unterwasserformationen war dieser Tauchgang wie in einem Paradies. Man kann es nicht besser beschreiben, Macht Euch selbst ein Bild bei den nachstehenden Fotos.
Dann gehts weiter zum 3. Tauchplatz:
SARAYA: "MALAHE"
Wie ein Spielplatz liegen die ca 12 großen Korallenblöcke wie ein Irrgarten aneinander gereiht mitten im Meer. Der Tauchplatz bietet auch für Anfänger eine Interessante Canyonkulisse die nach oben offen ist. AUfpassen sollte man mit dem Druckausgleich, da die Up- and Downdives im Bereich um die 5-7m sehr strapazieren.
Die Strömung war etwas stärker und verlangte uns schon etwas an Kraft und damit verbunden auch Luft ab.
Aber wie immer wurden wir von Neptun belohnt. Er schickte uns eine echte Karettschildkröte, die sich in unseren Fotografen verknallt hatte, so, dass sie ihn regelrecht verfolgte. Auch dieser Tauchgang war ein Highlight.
Nightdive
Der vierte und letzte Tauchgang diesen Tages war der Nachttauchgang. Hier fütterten wir unsere Rotfeuerfische wieder, in dem wir ihnen mit den Lampen die kleinen Fische erstarren ließen und darauf warteten, dass die Rotfeuerfische blitzschnell ihre Beute schnappten. Wir konnten wieder eine frei schwimmende Muräne beobachten. Weiters viele verschiedene Quallenarten die wie Edelsteine erschienen. Auch die verschiedensten Seeigel konnten wir bei der Jagd nach kleinen Lebewesen beobachten.